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Rauhnächte

In der Weihnachtszeit  liegen diese besonderen zwölf Tage und Nächte. Verschiedene Traditionen zählen diese Tage jeweils etwas anders, doch meist beginnen sie Punkt Mitternacht, wenn der Heilige Abend endet. So entspricht dann der 25. Dezember der ersten Rauhnacht, der 26. Dezember der zweiten usw. Die Rauhnacht endet um Mitternacht mit dem 5. Januar, wenn der Tag der Heiligen Drei Könige beginnt.

Die Rauhnächte werden symbolisch auch als Tage des Übergangs z.B. vom Leben zum Tod ...zur Neu-bzw. Wiedergeburt verstanden. Es ist wichtig, das Alte noch einmal anzuschauen und bewusst loszulassen. Den Raum zu schaffen, bevor etwas Neues eingeladen werden kann. Alle wichtigen, unerledigten Dinge sollten abgeschlossen werden. Sorge auch dafür, dass alle Räume sauber und aufgeräumt sind und schaffe Dir einen besonderen Platz an dem Du Dich für Deine Rituale zurückziehen kannst.

Achte darauf, dass.....

-   Angelegenheiten geklärt und offene Rechnungen beglichen sind.

-   Du Geliehenes zurückbringst und alles was Du ausgeliehen hast, wieder zu Dir zurückkommt.

-   Sachen aussortiert und alles Liegengebliebene aufgeräumt ist.

-   Deine Räume während der Rauhnächte energetisch gereinigt werden.

-   Du Nahrung für Tiere in der Natur bereitstellst.

-   Du Dich immer wieder auf die Liebe und Frieden in Deinem Herzen ausrichtest.    

-   Du Dein inneres Licht täglich bewusst wahrnimmst .

                                                                            

Alles, was sich während der Rauhnächte in Dir weiterentwickelt, bewegt und wandelt, wird sich in den folgenden Monaten in Deinem Leben finden. Alles was Du jetzt säst, wirst Du im NEUEN Jahr ernten.

Die Besonderheit der Rauhnächte ist, dass jede von ihnen einem Monat des kommenden Jahres entspricht. Die erste Rauhnacht ist dem Januar zugeordnet, die zweite dem Februar.... und so weiter. Auch Ereignisse, die in dieser Zeit zwischen den Jahren passieren, können schon etwas für das kommende Jahr aussagen.

Die Rauhnächte

24.12. auf 25.12. = Januar (Basis-Grundlage)
25.12. auf 26.12. = Februar (innere -Führung/-Stimme,  höheres Selbst)
26.12. auf 27.12. = März (Herzöffnung, Wunder zulassen)
27.12. auf 28.12. = April (Auflösung von Blockierendem)
28.12. auf 29.12. = Mai (28.12. so sagt man ist der Tag der Kinder) (Freundschaft)
29.12. auf 30.12. = Juni (Bereinigung)
30.12. auf 31.12. = Juli (Vorbereitung auf das Kommende)
31.12. auf 01.01. = August (Geburt des neuen Jahres)
01.01. auf 02.01. = September (Segen, Weisheit)
02.01. auf 03.01. = Oktober (Verbindung, Visionen, Eingebungen)
03.01. auf 04.01. = November (Loslassen, Abschied nehmen)
04.01. auf 05.01. = Dezember (05.01.  Hoher Frauentag) - Reinigung, Transformation)

 

Jeder einzelne Rauhnachttag

-   1. Die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember für den Januar – diese Raunacht steht unter dem Zeichen der Wurzeln. Wo kommen 

        wir her? Womit fühlen wir uns verbunden? Und womit nicht? Es ist der Tag des Fundamentes, auf dem unser Handeln im

        nächsten Jahr aufbaut – das Ahnenthema ist sehr wichtig. Wir können nochmal unsere Blockaden und unsere eigenen

        Versteinerungen ansehen.

-   2. Die Nacht auf den 26. Dezember für den Februar – diese Raunacht steht unter dem Thema der eigenen Führung. Wo hören wir

        unsere innere Stimme? Wer hilft uns auf dem Weg? Was stärkt uns? Freiheit, Reisen und Unabhängigkeit sind ebenfalls

        Themen dieser Raunacht.

-   3. Die Nacht auf den 27. Dezember für den März – diese Raunacht steht für das, was uns durch unser Leben trägt – unsere Liebe

        für uns und unser Herz. Wo sind sie? Wo brauchen sie Stärkung? Wie verbunden sind wir mit dem eigenen Herzen? Was

        bringt unser Herz zum Leuchten? Diese Raunacht steht im Zeichen der tiefen Gefühle.

-   4. Die Nacht auf den 28. Dezember für den April (Tag der Kinder) – Diese Raunacht ist im Zeichen der Liebe für andere. Heute ist

        ein guter Tag für Rituale für Verliebte und für alles, was verspielt ins Leben kommen soll. Aber auch für alles, was erdverbunden

        ist. Es ist ein guter Tag, um Verbindungen aufzunehmen – mit sich selbst und mit anderen. Und um zu vergeben und zu klären.

        Es ist eine sehr feurige Nacht.

-   5. Die Nacht auf den 29. Dezember für den Mai – die 5. Raunacht hat die freundschaftliche Liebe zum Thema. Wo fühlen wir uns

        gestärkt und verbunden. Welche Freundschaften wollen wir pflegen? Heute ist der Tag, sich mit den Menschen zu verbinden,

        aber auch wieder um zu klären und zu verzeihen. Heute ist es Zeit für den Genuss.

-   6. Die Nacht auf den 30. Dezember für den Juni – diese Raunacht steht für das Loslassen und Reinigung. Heute ist ein guter Tag,

        um sich von Altem zu befreien.  Diese Raunacht hat eine sehr große Geschwindigkeit, aber auch des inneren Zwiespaltes.

-   7. Die Nacht auf den 31. Dezember für den Juli – heute steht alles im Zeichen des Neuen. Orakeln, wünschen, all das sollte in

        dieser Nacht passieren. Heute bereiten wir uns auf das Neue vor und formulieren unsere Wünsche noch einmal ganz klar. Wir

        schauen zurück und bereiten uns auf den großen Schritt vor.

-   8. Die Nacht  auf den 1. Januar für den August – heute heißen wir in den Raunächten das Neue willkommen, das wir annehmen

        möchten. Neue Kraft und Stärke erwächst in uns. Löwengleich geradezu. Heute könnten wir für unsere Ideale Bäume

        ausreißen. Wir feiern sowieso – Silvester. Also warum nicht heute alles Neue umarmen und Glücksrituale machen?

-   9. Die Nacht auf den 2. Januar für den September – Verinnerlichen ist heute Thema. Sich mit dem Neuen bekannt machen,

        freudiges Annehmen und alles wachsen lassen, wie bei einem Baby, das geboren ist und nun gestärkt wird. Wir geben uns den

        Veränderungen hin, die das Neue mit sich bringt und schauen dennoch genau auf unsere Freiheit.

-  10. Die Nacht auf den 3. Januar für den Oktober – heute ist Wachsen Thema, wir entdecken das Neue, kreativ und geduldig. Dabei

        schauen wir noch mal auf das Thema Gerechtigkeit., Wo fühlen wir uns richtig behandelt, wo nicht? Wo stecken wir fest?

-  11. Die Nacht auf den 4. Januar für den November – Loslassen – eine sehr intensive Nacht liegt vor uns. Sie korrespondiert mit

        dem November, dem tiefgründigen Skorpionmonat. Mystik, Hellsichtigkeit, Grundsatzfragen haben heute ihren Höhepunkt. Und

        auch immer wieder ist Thema des Sterbens, des Loslassens.

- 12. Die Nacht auf den 5. Januar für den Dezember (Hoher Frauentag) – heute ist ein Tag, sich mit den Raunächten zu befassen und

        noch mal Revue passieren zu lassen, was besser hätte laufen sollen. Das kann heute nachgeholt werden. Ansonsten ist das

        Thema des Tages Reinigung und der Weiblichkeit. Alles, was die Weiblichkeit stärkt, ist heute gut. Aber auch die Suche nach

        dem Neuen, nach Visionen und neuen Wegen kündigt sich in dieser Raunacht an.

- 13. Die Nacht auf den 6. Januar für den Abschluss der Raunächte – es ist Zeit für Ganzheitlichkeit. Heute ist ein guter Tag, die

        Süße des Lebens willkommen zu heißen, zu feiern und segnen was ist und was kommen wird.

 

Was in diesen Nächten geträumt wird, sollte unbedingt aufgeschrieben werden, ebenso wie die Ereignisse des Tages, sie gelten als Hinweise für die Ereignisse im nächsten Jahr.

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Da in den Rauhnächten die Tore zur Anderswelt geöffnet und die Schleier zwischen den Dimensionen für Energien durchlässiger sind, erhältst Du die Chance noch klarer in Deine Zukunft schauen zu können. Die zwölf Rauhnächte sind schon immer eine beliebte Zeit zum Orakeln, denn sie gelten als besonders kraftvolle Tage. Du kannst z.B. eine Orakelkarte ziehen, Karten legen oder einen von 13 Wünschen verbrennen.

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Ritual der 13 Wünsche

Das Ritual der 13 Wünsche ist inzwischen schon sehr bekannt und auch ganz einfach.

Zerschneide ein Blatt Papier in 13 etwa gleich grosse Streifen und schreibe auf jeden einen Wunsch für das kommende Jahr. Notiere, was Dir wichtig ist, was Du erreichen möchtest oder was Du Dir erträumst. Es können auch Wünsche für die Natur sein, für eine bestimmte Region, für Tiere, oder für die Menschheit. Dann falte diese Zettel und gib sie in ein Säckchen oder eine kleine Schachtel.

In den Rauhnächten ziehst Du nun jeden Abend einen Zettel, Du schaust nicht nach was darauf steht, sondern läßt ihn gefaltet. Nun wendest Du Dich an die geistige Welt mit der Bitte, dass der Wunsch erfüllt wird. Bedanke Dich und verbrenne den Zettel. Das kannst Du entweder in einer feuerfesten Schale, auf dem Balkon oder in der Natur machen.

Während das Papier in Rauch aufgeht, steigt Dein Wunsch in die geistigen Sphären auf, wo sich bestmöglich darum gekümmert wird. Die Asche kannst Du dann in die Erde geben.

Nach zwölf Rauhnächten wird ein einziger Zettel übrig bleiben. Diesen kannst Du am 6. Januar entfalten und lesen. Das ist der Wunsch, um den Du Dich selbst kümmern sollst. So sagt es das Ritual.

Das Alte abschließen

Zum Jahresende sollte das Alte abgeschlossen werden, nur so kann sich das Neue wirkungsvoll entfalten. Gibt es Dinge in Deinem Leben, die Du nicht mit ins neue Jahr nehmen möchtest? Sind es vielleicht Menschen, die Dir nicht gut tun, die Du im kommenden Jahr nicht mehr so häufig treffen willst? Oder sind es bestimmte Angewohnheiten die Du ablegen möchtest? Überlege einmal, was Du im alten Jahr zurücklassen oder verabschieden willst.

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Errichte Deinen Kraftort

Für die Zeit der Rauhnächte ist es empfehlenswert, wenn Du Dir einen  Kraftort errichten kannst wo Du Deine Rituale ganz ungestört abhalten kannst. Deinen Eigenen Kraftort. Es sollte ein geschützter Bereich sein, der Deine Energie trägt. Suche Dir in Deiner Wohnung einen Platz aus, an dem Du Dich richtig wohl fühlst. Du kannst diesen Platz nach Deinen Vorstellungen verschönern  und schmücken. Das kann z.B. sein mit Edelsteinen, Blumen, Figuren, Kerzen oder Bilder. Ganz nach Deinen Vorstellungen. Du kannst all die Gegenstände für Deinen Kraftort dazulegen, die Dir wichtig sind.

 

​Krafttierorakel

Krafttiere, können Dich mit ihren besonderen Gaben unterstützen. Wenn Du ein Kartendeck Krafttierorakel besitzt, kannst Du jeden Tag eine Karte ziehen, atme dabei ganz tief ein und konzentriere Dich auf Deine Frage: "Welches Krafttier begleitet mich in dieser Rauhnacht und dem dazugehörigen Monat?"

Rauhnacht-Tagebuch

Es eignet sich wunderbar um darin alle Beobachtungen und Visionen festhalten zu können. Auch Wünsche kannst Du zu Papier bringen. Wenn etwas aufgeschrieben ist, hat es eine besonder Kraft. Notiere Deine Gedanken und Träume, sie überbringen Dir wichtige Botschaften Deiner Seele.

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​​​Mögliches Räucherwerk und seine Wirkung

​-   Wacholder, Myrrhe, Thymian, Kampfer, Myrte, und Salbei wirken stark reinigend.

-   Benzoe Siam spendet Trost, schenkt Gelassenheit, Geborgenheit, Wärme und Schutz, harmonisiert zwischenmenschliche

    Beziehungen.

-   Rosenweihrauch besänftigt unseren Geist, öffnet das Herz und die Seele, schenkt uns Geduld, Offenheit und Eigenliebe, Güte

    und Einfühlungsvermögen, steht als Symbol der Liebe und Leidenschaft.

-   Lavendel schenkt den Ausgleich, Entspannung und Ruhe.

-   Melisse harmonisiert die Stimmung und stabilisiert Gefühle. Steht für Gelassenheit und Ruhe.  

-   Patchouli schenkt Klarheit und Mut, Kraft und Entschlossenheit. Öffnet die Tore zu unserem Unterbewußtsein.

-   Rosmarin stärkt das Selbstbewußtsein, motiviert und regt an. Unterstützt beim Loslassen und weckt unseren Lebenswillen.

-   Weihrauch verstärkt Energien und schenkt Reinheit und Ruhe, fördert geistige Visionen.

-   Palo Santo das heilige Holz wirkt beruhigend und entspannend. Ihm werden die ganz besonderen Kräfte der Umwandlung

    negativer Energien in positive zugesprochen.

-   Styrax öffnet uns für die Liebe, löst Spannungen, vertreibt negative Gedanken. Harmonisiert Geist und Seele.

 

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